Am 31. März fand in Düdelingen der Nationalkongress der JSL statt. Auf der Tagesordnung stand das JSL Richtlinien für das Wahlprgramm für die Landeswahlen 2018.
Dieses Jahr haben wieder Wahlen stattgefunden. Jimmy Skenderovic wurde auf seinem Posten mit 90% der Stimmen klar bestätigt. Als neuer Generalsekretär wurde Georges Sold mit 85% gewählt. Auch die Zusammensetzung des neuen Nationalbüros, bestehend aus 17 Mitgliedern von 26 Kandidaten, wurde gewählt.
Viele Aktivitäten, viele konkrete und progressive Ideen
Jimmy Skenderovic, Präsident der JSL, hat in seiner Rede die intensive Arbeit der JSL und auch den wichtigen Input der Jugendpartei innerhalb der LSAP hervorgehoben. Die Digitalisierung, die Bekämpfung der Ungleichheiten und bezahlbarer Wohnraum waren Kern der Rede. Skenderovic sprach auch die internationale Situation an, und kritisierte die rezente Welle von Diplomatenausweisungen und die Aufrüstung. Dies ist auch in der Rede vom internationalen Gast Elisa Gambardella, von den Young European Socialists, aufgegriffen worden. Sie hat auch das JSL Programm gelobt und seine Nützlichkeit für den europäischen Kontext hervorgehoben.
Anschließend blickte Fabio Spirinelli, scheidender Generalsekretär der JSL, in seinem Bericht auf die zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres zurück. Neben der Teilnahme an Manifestationen und Events im In- und Ausland, hat sich die JSL auch parteiintern stark eingebracht, sei es auf dem Kongress, in den Gremien oder in den Arbeitsgruppen. Das Jahr 2017 stand aber insbesondere im Zeichen der Gemeindewahlen. In diesem Kontext ist u.a. eine kleinformatige Broschüre mit den wichtigsten Punkten des Wahlprogramms ausgearbeitet worden. Die zahlreichen Aktivitäten der JSL haben sich auch im Budget niedergeschlagen, wie der Bericht der Generalkassiererin Noémie Patz zeigte.
Das Schlusswort ergriff Claude Haagen, LSAP-Präsident. Er bedankte sich bei den Jungsozialisten für ihre Arbeit, auch innerhalb der LSAP. Er rief die JSL dabei auf, weiter kritisch zu bleiben, da sie dadurch auch die Partei voranbringen.
Leitlinien der JSL für die Nationalwahlen einstimmig angenommen
In den Leitlinien, die als Rahmen für das Wahlprogramm dienen sollen, werden elf Punkte angesprochen, die den Kern einer progressiven und langfristigen Politik ausmachen. So werden nachhaltige Entwicklung, die Digitalisierung oder auch die Bildung angesprochen. Des Weiteren fordern die Jungsozialisten eine Dezentralisierung der Wirtschaft und des Gesundheitssystems, etwa durch die Schaffung von regionalen „centres médicaux“ um die Notaufnahme in den Krankenhäusern zu entlasten und die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern.
Das Nationalbüro der JSL, 1. April 2018
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